SOKO Stuttgart (2014)

Raub­mord im Modell­eisen­bahnclub?

Ein Groß­aufgebot der Preiser-Polizei sichert den Tat­ort rund um den kleinen Bahnhof Nordingen weiträumig ab. Sie lässt niemanden näher an die dort tot aufge­fundene Leiche heran, damit keine Spuren verwischt oder beseitigt werden. Professionell unterstützt werden sie von den Kommissaren der SOKO Stuttgart. Diese stehen dort im grellen Schein­werfer­licht noch ganz im Dunkeln. Erste Anzeichen in Zusammen­hang mit einem erst jüngst als vermisst gemeldeten Krokodil sprechen eindeutig für einen Raub­mord. Wie konnte das passieren?

Am 1. und 2 April 2014 wurden die Clubräume des Modell­eisen­bahn­clubs Stuttgart zwei Tage lang zum Schau­platz eines Mordes für die über­regional erfolgreiche ZDF-Krimiserie SOKO Stuttgart. Wir waren überrascht, welch enormer Aufwand außer­halb und innerhalb unserer Clubräume hierbei getrieben wurde: 2 Straßen­abschnitte wurden komplett gesperrt, damit die vielen Fahrzeuge der Bavaria Film­studios mit dem für die Dreh­arbeiten umfangreichem Equipment dort abgestellt werden konnten. Darunter auch ein Verpflegungs­wagen und einem Gelenk­bus als mobile Garderobe und Maske.

Auch unsere Clubräume wurden großzügig umdekoriert und mehrfach Leucht­mittel ausge­tauscht. Sogar ein Anlagenn­teil wurde durch eine zum Thema passende Alternative ersetzt und ein weiteres optisch aufgepeppt, und und und ... Für uns selbst war unsere bescheidene, aktive Mitwirkung in dieser für uns ganz anderen Arbeits­welt hoch interessant und hat uns sehr gefallen.

Dreh der SOKO Stuttgart

Am Set und drum herum herrschte an allen Tagen eine ganz lockere Arbeits­atmosphäre. Regisseur Udo Witte, Kameramann Jochen Rader­macher und alle Darsteller­Innen waren ein eingespieltes Team, welches sich trotz der angespannten Hektik bei spontanen Drehplan-Änderungen nicht haben aus der Ruhe bringen lassen. Professionell koordiniert wurde die insgesamt 30-köpfige Crew der Bavaria Film­studios von der Aufnahme­leiterin Jasmin Riedel: "Ruhe bitte, wir drehen!"

Eine der Haupt­darstellerinnen, eine Märklin Hamo Ce6/8 III, besser bekannt als "Krokodil", spielte in dieser Folge der Serie eine entscheidende Rolle. Wer hat den Modell­bahner Heinz Henkel, gespielt von dem Schau­spieler Klaus Barocka, erschlagen und auf den Gleisen der Clubanlage des Modell­eisen­bahn­clubs Stuttgart liegen gelassen? Welche Rolle wurde dabei dem "Krokodil" dabei zuteil? Die SOKO-Kommissare Martina Seiffert und Friedemann Sonntag, gespielt von Astrid Fünderich und Christian Pätzold, und ihre Kollegen ermittelten vor Ort in unseren Club­räumen.

Wir vom Modell­eisen­bahn­club waren alle auf die 127. Folge der Kimiserie SOKO Stuttgart sehr gespannt. Wie fügen sich die wenigen realen acht bis zehn Film­minuten in unseren Club­räumen im gesamten ein? Auch wir erfahren erst am Bild­schirm, wer der Täter war und was die Umstände waren, die zu diesem tragischen Vorfall geführt hatten. Die Folge "Krokodil" wurde erstmals am 4. Dezember 2014 im ZDF ausgestrahlt. Bis dahin mussten wir mit dem jetzt jüngst auch auf unserer Club­anlage agierendem eigenem Preiser-Film­team vorlieb­nehmen.

©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.